Am 07.11.2015 trainierten die Teams der Rettungswache Saarlouis, der Saarlouiser Feuerwehr (Löschbezirke Ost und Innenstadt) und des Marienhausklinikums Saarlouis bei der koordinierten Schockraumübung gemeinsam die Versorgung Schwerverletzter.
Im Szenario hatte eine junge Frau unter Einfluss von Betäubungsmitteln mit ihrem Kleinwagen einen Findling am Straßenrand gerammt und sich dann mit ihrem Fahrzeug überschlagen. Beim Eintreffen des Rettungsdienstes lag die Patientin schwer erreichbar in dem völlig demolierten Fahrzeug. Waren ihre Kreislaufwerte zunächst noch passabel, wurde ihre Atmung und ihr Kreislauf rasch schlechter – so w
ollte es das Drehbuch. Mit Hilfe der Feuerwehr wurde die Patientin aus dem Fahrzeug befreit und dann unter Versorgung durch das Team der Rettungswache Saarlouis und Notarzt zum Marienhausklinikum Saarlouis gebracht. Dort erwartete schon das vollständige Schockraumteam die Patientin und führte nach der Übergabe durch den Notarzt die Versorgung fort.
Am Ende zeigte sich, dass die Koordination zwischen Rettungsdienst, Feuerwehr und Schockraumteam bereits sehr gut funktioniert, wenn auch aus dem Übungstag einige Lehren gezogen wurden. „Eins ist klar, die Patientin hätte die kritische Situation weitestgehend unbeschadet überlebt“, lobte ein verantwortlicher Chefarzt. Auch das Team der Rettungswache Saarlouis zog zufrieden Bilanz: auch wenn sicherlich einige Details durch solche Übungen verbessert werden können läuft die Versorgung Schwerverletzter bereits sehr gut.
(Fotos: Feuerwehr Saarlouis)